So, 06. Juli 2008
und Fr, 11. Juli 2008:

Diamond Dance

Eintritt 70€
Reservierung unter
anmeldung(at)ursula-maier.de

 

Uraufführung & abendfüllende Symbiose

Ballett und Tanz gehören in Stuttgart zum Hochadel und sind an gut einem halben Dutzend Spielstätten etabliert. Wenn nun einer der seit Jahren beliebtesten Protagonisten des Stuttgarter und internationalen Balletts eine Uraufführung an fremdem Spielort ankündigt, ist das eine seltene Überraschung.

Kein Geringerer als Benito Marcelino – von der Presse gelobt als Primo Ballerino von „höchstem Tänzer-Adel“ – gastiert in der CityPlaza mit „Diamond Dance“. Im aufregenden Spannungsfeld zwischen Kunst, Bewegung und Design kreiert der Erste Solist der internationalen Ballettszene eine bewegende Performance inmitten einer Ausstellung moderner Designklassiker.

Die Performance bietet magische Momente, hautnah erlebbar dank einer abendfüllenden Symbiose aus Objekt und Mensch. Im ungewohnten Ausstellungsraum von Sarah Maier bietet Diamond Dance in insgesamt fünf Akten einen katalytischen Erkenntnisgewinn, wenn nämlich geniale Körperlichkeit auf geniales Design trifft.

Hautnahes Tanzerlebnis mit anschliessendem Gespräch bei Wein und feinem von Koenigx.  Die Akte:

1.      On the Rocks

2.      Vier Stühle

3.      Gran Khan

4.      Tango Tatlin

5.      Diamond Dance

So stammt das Design zur Performance unter anderem vom Designer-Duo Fernando & Humberto Campana. Ihre edra-Klassiker haben ihre Heimat im MoMa, dem Museum of Modern Art in New York. Den Gegenpart zum Weltklasse-Design von edra stellt Marcelinos Körperlichkeit; sie hat ihren Ursprung in Monte Carlo, Amsterdam und New York und ihre Heimat in den Staatstheatern und ersten Häusern auf inzwischen allen Kontinenten…

Sarah Maier stellt ihre Ausstellungsräume ganz in den Dienst der direkt erfahrbaren Kreation. Sie bietet damit erstmals in Stuttgart den internationalen Stars und enfants terribles von edra eine mit Benito Marcelino hochgradig besetzte Plattform. Die vielfache deutsche Meisterin im Synchronschwimmen konnte Benito Marcelino schnell begeistern für Ihre Idee einer Tanzperformance inmitten von Objekt-Möbeln, die nicht Rahmen oder gar bloße Kulisse sind, sondern belebte Objekte der Begierde.

„Wenn die Bewegung zu Assoziationen führt, die ohne das Aufeinandertreffen der beiden so fremden und doch herrliche Parallelen aufweisenden Kunstdisziplinen nicht denkbar wären, haben wir die einmalige Chance an diesen Abenden etwas ganz Neues zu erfahren“, schwärmt Initiatorin – gar Kuratorin – Sarah Maier, deren Showroom-Motto in  „innen : aussergewöhnlich“ mittlerweile vielschichtiges Programm ist.

Einen beachtenswerten Schritt weiter in Richtung "innen:aussergewöhnlich" geht sie mit „Diamond Dance“.

Benito Marcelino

Der Aufstieg des von Prinzessin Gracia Patricia von Monaco persönlich ausgewählten Stipendiaten Benito Marcelino zum gefeierten Tänzerdarsteller vollzog sich innerhalb weniger Jahre. Dabei ist die Neoklassik sein in Ballettklassikern wie Eugen Onegin, Dornröschen, Romeo & Julia, Edward II. oder Schwanensee vorherrschend gezeigtes Vokabular.

Der atemberaubende Künstler brilliert immer wieder auch als Performer an exponiertesten Stellen mit ganz anderen tänzerischen Ausdruckformen:

-         Soloperformance // Festakt zur 150-Jahrfeier der Deutschen Demokratie in der Paulskirche zu Frankfurt (Schirmherr: Bundespräsident Roman Herzog; Choreographie: Timothy Gordon; Moderation: Hannelore Elsner)

-         Butoh-Terzett // Uraufführung Ballettoper „Venus & Adonis“ an der Bayerischen Staatsoper München (Musik: Hans Werner Henze)

-         Soloperformance // Uraufführung Oper „Noah“ an der Nederlandse 

edra  Vernissage  Wein und Design  AnziehendDiamond Dance